Erste Eindrücke einer Reise nach Krakau und Auschwitz

Erste Eindrücke einer Reise nach Krakau und Auschwitz

Von Sonntag, 11. bis Mittwoch, 14. April 2010 waren 8 Schülerinnen der 6C in Begleitung von Frau Prof. Haider und mir auf einer Reise nach Südpolen. Organisiert wurde diese Reise vom Verein MORAH in Wien. Insgesamt nahmen fast 400 Schülerinnen und Schüler aus Wien, Eisenstadt, Wr. Neustadt und  Traun daran teil. Es war eine Reise in die jüdische Welt Südpolens bis zum 2. Weltkrieg - teilweise auf den Spuren von Oskar Schindler, bekannt durch den Film "Schindlers Liste" von Steven Spielberg.

Hier eine stichwortartige Aufzählung der Ereignisse:
Sonntag, 03.41: Abfahrt mit dem Zug von Linz nach Wien, weiter mit der U-Bahn nach Erdberg. Fahrt mit einem Reisebus nach Krakau-Südpolen. Besichtigung des Konzentrationslagers Plaszow bei Krakau. Am Abend Bereicht eine Polin, deren Familie Juden geholfen und versteckt hatte.

Montag: Beginn im Konzentrationslager Auschwitz I. Erste Eindrücke der  Dimension dieses Lages. Nach der Mittagspause Marsch von KZ Auschwitz I zum KZ Auschwitz II/Birkenau. Tausende junge Leute aus der ganzen Welt sind mit auf diesem Marsch der Erinnerung und der Hoffnung. Ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Intoleranz!
Ankunft in Birkenau - die Dimension dieses Lagers ist erdrückend! Führung durch das Lager und anschließend ein sehr bewegendes Zeitzeugengespräch mit Hrn. Feingold, Überlebender von Auschwitz und einiger anderer Konzentrationslager. Er ist inzwischen 96 Jahre alt!

Dienstag: Besichtigung des jüdischen Krakau - heute leben nicht einmal mehr 150 Juden in Krakau. 1938 waren es noch zwischen 60- und 70.000! Besuch einer Synagoge, eines jüdischen Friedhofs, usw. Dann Marsch zum Krakauer Ghetto und zur Fabrik von Oskar Schindler. Am Abend Fahrt in ein Hotel mit Abendessen und einem Klezmerkonzert. Gegen Mitternacht Beginn der Heimfahrt nach Wien.

Mittwoch: leicht übermüdet steigen wir frühmorgens aus dem Bus. Von Erdberg mit der U-Bahn zum Westbahnhof und mit dem Zug nach Hause. Am späten Vormittag kommen wir erschöpft aber mit sehr vielen Eindrücken und persönlich bereichert nach Hause.

Unter Fotos können erste Bilder dieser Reise betrachtet werden.

Christian Rad

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